Schlagzeug/Pauken

Anmerkungen des Komponisten:

Dieses Werk ist kein Konzertstück im üblichen Stil, obwohl es den Solisten ausreichende Möglichkeiten bietet, ihre Virtuosität zu entfalten.

Percussion Perspectives 1 ist der erste Satz einer 3-sätzigen Suite, in der die Percussion-Section die Hauptrolle spielt. Dennoch, so glaube ich, ist es nicht mit ähnlichen Features, die meist eher zu einem oberflächlichen Stil neigen, vergleichbar. Ich habe nämlich versucht , hier ein Werk zu schaffen, das als seriöses Repertoirestück eingestuft werden kann und das gleichzeitig alle bekannten Instrumente des Schlagwerks berücksichtigt.

Als ich das Stück komponiert habe, veränderte ich meine sonst übliche Arbeitsweise. Anstatt zunächst die Melodie , dann die Harmonie zu konzipieren, und anschließend die rhythmischen Elemente zwecks Frabintensivierung hinzuzufügen, machte ich es hier umgekehrt: der erste Schritt war die Niederschrift meiner Ideen für die Percussion Instrumente, die ich anschließend erst mit der Melodie und der Harmonik verknüpfte. Es gibt einige Stellen in der Partitur, die diese Vorgehensweise unmissverständlich belegen: die Schlaginstrumente sind die musikalischen Ideengeber, die dann von den Bläsern übernommen werden.

Tragende Rollen spielen die Pauken und die Side-Drums, die von Glockenspiel in Xylophon unterstützt werden. In weiteren Nebenrollen agieren eine bunte Mischung vieler anderer Schlaginstrumente, die von Agogos bis zum Rain-Shaker reichen.

Demo-CD: vol. 10