Otto Wrede, gelernter Musikalienhändler, gründet den Verlag 1907 in Berlin; er führt ihn bis zu seinem Tod 1945.
Harry Wrede, Sohn von Otto Wrede und ebenfalls gelernter Musikalienhändler siedelt mit seiner Frau Gerlinde nach dem Krieg nach Wiesbaden um, leitet den Verlag von 1950 bis 1983.
Edda Wrede, Tochter von Harry Wrede, studiert Musikwissenschaften und übernimmt die Geschäfte im Jahr 1983.
sei exemplarisch erwähnt: Martha Fischer hat in den Kriegswirren Manuskripte, Verträge und Archivexemplare gerettet, und damit einen Neuanfang mit den Standardwerken des Verlags möglich gemacht.
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Max Werner-Kersten (Komponist) und Hermann Frey (Textdichter) sind die Autoren des "Bummel-Petrus". Das Lied von 1920 ist der verlegerische Griff und macht den Otto Wrede Regina-Verlag erstmals weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannt.
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Eduard Künneke komponiert in den 30-er Jahren vorwiegend für große Orchester der gehobenen Unterhaltungsmusik. Otto Wrede gibt 1932 die "Tänzerische Suite op. 26 in fünf Sätzen" für großes Orchester und Jazzband heraus. Künneke nennt seinen Verleger "mutig und tatkräftig".
...Paul Scheinpflug, sein "Hofkonzert", eine Oper in drei Akten, erscheint im Jahr 1922 und war damals das bis dato ehrgeizigste Vorhaben Otto Wredes.
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Ernst Urbach unterzeichnet bereits 1905 - zwei Jahre vor Verlagsgründung! - den Vertrag für die erste Veröffentlichung des Otto Wrede-Verlags: Der Marsch "Per aspera ad astra - Auf rauhen Pfaden zu den Sternen" wird zum "Leitmotiv" für die lange Verlagsgeschichte.
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Heinrich Zille, persönlicher Freund von Otto Wrede, illustriert verschiedene Publikationen des Verlags. Sein "Schlager von Wrede - singt Jeder und Jede" wird zum ersten effektvollen Werbeslogan.